Barbarine

Die Basteibrücke ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Deutschland. Der Ausflug an das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz ist ein echtes Erlebnis, das man einmal gemacht haben sollte. Bevor ich dir meine Beschreibungen und Bilder der Bastei im Detail zeige, möchte ich dir zwei weitere lohnende Attraktionen im Elbsandsteingebirge vorstellen, an die du wahrscheinlich nicht gedacht hättest – sich aber wirklich lohnen: Das Prebischtor ist das größte Felsentor in Europa, nur wenige Kilometer von der Bastei entfernt. Mindestens genauso attraktiv ist das Felsenlabyrinth der Tyssaer Wände. Mein dritter Beitrag zeigt dir die schönsten Sehenswürdigkeiten der Sächsischen Schweiz.
–> entdecke das Prebischtor
–> so schön ist das Felsenlabyrinth Tyssaer Wände
–> Überblick Sächsische Schweiz Sehenswürdigkeiten

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So und nun viel Spaß, entdecke die Sächsische Schweiz!

DER REISEBLOGGER
Markus Schmidt

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Der Aussichtspunkt auf die Barbarine
Der Aussichtspunkt auf die Barbarine

Barbarine Sächsische Schweiz

Die Barbarine ist eine freistehende Felsnadel im Elbsandsteingebirge, die sich majestätisch in die Höhe erhebt. Sie erreicht eine Höhe von 42,7 Metern und thront in einer Höhe von 418 Metern über dem Meer. Dieser beeindruckende Felsen befindet sich im Massiv des Pfaffensteins in der Nähe des Dorfes Pfaffendorf, das zur Stadt Königstein gehört. Die Barbarine ragt besonders auffällig an der Talseite des Pfaffensteins empor.

Geschichte und Bergsteigererschließung: Die Geschichte der Barbarine ist eng mit dem Bergsteigen verbunden. Der erste dokumentierte Versuch einer Besteigung erfolgte am 9. September 1905 durch den Kletterer Felix Wendschuh. Ein erfolgreicher Aufstieg gelang jedoch erst am 19. September 1905, als der Dresdner Kletterer Rudolf Fehrmann und der Amerikaner Oliver Perry-Smith die Barbarine erklommen. Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Kletterrouten erschlossen, darunter auch die an der Talseite. Die Barbarine war ein beliebtes Ziel für Kletterer, bis sie 1975 für Bergsteiger gesperrt wurde.

Erklärung zum Naturdenkmal: Die Barbarine wurde am 13. Dezember 1978 offiziell zum Naturdenkmal erklärt. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem der Felsen für den Klettersport gesperrt wurde und aufgrund der zunehmenden Erosion und Instabilität der Gipfelköpfe.

Die Sage von der Barbarine: Die Barbarine ist auch mit einer faszinierenden Sage verbunden. Gemäß der Sage wurde die Barbarine von ihrer streng gläubigen Mutter bestraft. Die Mutter hatte ihre Tochter sonntags in die Kirche geschickt, aber das Mädchen ging stattdessen auf den Pfaffenstein, um Heidelbeeren zu sammeln. Als die Mutter sie dort traf, verfluchte sie ihre Tochter, und diese erstarrte augenblicklich zu Stein. Die Barbarine ist somit das immerwährende Mahnmal dieses Strafgerichts und soll ungehorsame Kinder warnen.

Zustand und Schutzmaßnahmen: Aufgrund der fortgesetzten Erosion und der instabilen Gipfelköpfe wurden im Laufe der Jahre verschiedene Schutzmaßnahmen ergriffen, um die Barbarine zu erhalten. Dazu gehören die Verwendung von Sandsteinverfestigern, die Untermauerung des Gipfelkopfes und die Installation von Stahlseilen zur Stabilisierung. Die Besteigung der Barbarine ist heute nur noch ausnahmsweise gestattet und erfolgt meist durch Geologen und Wissenschaftler, um den Zustand des Felsens zu überwachen.

Die Barbarine ist nicht nur eine geologische Sehenswürdigkeit, sondern auch ein kulturelles Symbol der Sächsischen Schweiz, das mit einer faszinierenden Sage und einer reichen Geschichte verbunden ist. Sie bleibt ein beeindruckendes Wahrzeichen dieser eindrucksvollen Landschaft.

Barbarine Wandern

Aufstieg auf den Pfaffenstein in der Sächsischen Schweiz
Aufstieg auf den Pfaffenstein in der Sächsischen Schweiz

Die Wanderung auf den Pfaffenstein in der Sächsischen Schweiz, einschließlich des Besuchs der Barbarine und anderer Aussichtspunkte, ist eine aufregende und malerische Tour. Hier ist eine ausführliche Beschreibung der Wanderung:

Startpunkt: Die Wanderung beginnt im kleinen Ort Pfaffendorf, der nicht weit von Königstein entfernt liegt. Von hier aus startet die Tour zum Pfaffenstein.

Anreise: Die Anreise mit dem Auto wird empfohlen, da sie den Zugang erleichtert. Von Königstein aus führt die Route in Richtung Bielatal, und bald nach dem Kreisverkehr in Königstein geht es links bergauf nach Pfaffendorf. In der Ortsmitte von Pfaffendorf gibt es einen kostenfreien Parkplatz, von dem aus du etwa 1 km zum offiziellen Pfaffenstein-Parkplatz laufen musst.

Parkplatzwahl: Es wird empfohlen, den kostenpflichtigen Parkplatz am Ende des Ortes zu nutzen, insbesondere wenn du mit Kindern unterwegs bist. Dies ist aufgrund des Aufstiegs auf den Pfaffenstein die bequemere Option. Beachte jedoch, dass der Parkplatz an schönen Wochenenden in der Wandersaison am späten Vormittag möglicherweise voll ist. Es wird empfohlen, früh am Morgen oder am späten Nachmittag zu kommen, um einen Parkplatz zu finden.

Aufstieg durch das Nadelöhr: Der eigentliche Wanderweg beginnt am Parkplatz und führt durch das sogenannte Nadelöhr. Dieser Aufstieg ist besonders für Kinder spannend, da er enge Felsspalten und Leitern enthält. Der Weg wird steiler und führt zu drei kurzen Metallleitern mit 12, 23 und 12 Stufen. Die letzte Leiter führt durch das Nadelöhr, ein enges Felsenloch. Beachte, dass der Aufstieg durch das Nadelöhr für Personen mit großen Rucksäcken oder Rückentrage für Kleinkinder möglicherweise nicht geeignet ist.

Auf dem Pfaffenstein-Plateau: Nachdem du das Nadelöhr passiert hast, erreichst du das Plateau des Pfaffensteins. Hier gibt es viele Wanderwege und Aussichtspunkte. Du kannst verschiedene Aussichtspunkte und Felstürme erkunden, darunter die Bundesfelsaussicht und die Albrechtsburg. Auf dem Plateau findest du auch das Gasthaus und einen Aussichtsturm, der bei geöffnetem Gasthaus bestiegen werden kann.

Besuch der Barbarine: Vom Gasthaus aus ist die Barbarine ausgeschildert und etwa 15 Minuten zu Fuß entfernt. Der Weg dorthin ist bereits ein Erlebnis, da er über Sandsteinstufen, durch enge Felsspalten und über schmale Eisentreppen führt. Die Barbarine ist eine beeindruckende Felsnadel und ein bekanntes Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz. Früher war sie ein beliebter Kletterfelsen, ist jedoch aufgrund von Verwitterung und Blitzschlägen nicht mehr begehbar. Du kannst die Barbarine in Ruhe bewundern und die Aussicht genießen.

Abstieg über den Klammweg: Der Abstieg erfolgt über den Klammweg, der spektakulär zwischen den Felsen verläuft. Der Weg ist nicht schwierig, aber bietet eine beeindruckende Landschaft mit steilen Felswänden und Brücken. Der Klammweg führt zum Kleinen Kuhstall, einem beeindruckenden Felsgebiet, das sich für eine Pause eignet. Hier kannst du auch die Bellohöhle erkunden, falls du Höhleninteresse hast.

Rückkehr zum Ausgangspunkt: Vom Kleinen Kuhstall führt der Weg zurück zum Ausgangspunkt. Du folgst dem „Bequemen Weg“ durch den Wald und genießt weiterhin schöne Aussichten auf die umliegenden Tafelberge der Sächsischen Schweiz.

Die Pfaffenstein-Wanderung bietet eine großartige Möglichkeit, die Schönheit der Sächsischen Schweiz zu erleben, beeindruckende Felsformationen zu bewundern und die legendäre Barbarine zu sehen. Die Route ist auch für Familien mit Kindern geeignet, vorausgesetzt, sie sind für den Aufstieg durch das Nadelöhr gerüstet. Genieße die atemberaubende Landschaft und die spektakulären Ausblicke auf dieser Wanderung!

Die häufigsten Fragen

Was ist die Barbarine?

Die Barbarine ist eine markante Felsnadel im deutschen Teil des Elbsandsteingebirges, genauer gesagt in der Sächsischen Schweiz. Diese Region ist für ihre einzigartigen Sandsteinformationen bekannt, zu denen auch die Barbarine gehört. Die Barbarine ist eine freistehende, schlanke Felsnadel, die sich majestätisch aus der umliegenden Landschaft erhebt. Sie ist eine der bekanntesten und auffälligsten Felsformationen in der Sächsischen Schweiz und ein bedeutendes Naturdenkmal.

Wie hoch ist die Barbarine?

Die Barbarine ist beeindruckende 42,7 Meter hoch, gemessen von der Basis bis zur Spitze der Nadel. Ihre Höhe über dem Normalhöhennull (NHN) beträgt 418,2 Meter.

Warum ist die Barbarine so bekannt?

Die Barbarine ist aufgrund ihrer imposanten Erscheinung und ihrer prominenten Lage ein Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz. Ihre schlanke Form und die Tatsache, dass sie freistehend ist, machen sie zu einem auffälligen Naturmerkmal, das viele Besucher anzieht. Die Felsnadel hat auch eine lange Geschichte des Bergsteigens, was zu ihrer Bekanntheit beigetragen hat.

Kann man die Barbarine besteigen?

Früher war die Barbarine ein beliebter Kletterfelsen in der Sächsischen Schweiz, und Bergsteiger versuchten, ihren Gipfel zu erreichen. Aufgrund von Verwitterung und Sicherheitsbedenken ist das Klettern an der Barbarine heute jedoch nicht mehr gestattet. Die Felsnadel ist an einigen Stellen instabil geworden und könnte Gefahr für Kletterer darstellen. Daher ist das Betreten der Barbarine für Klettersportler untersagt. Wanderer können jedoch die Wege und Aussichtspunkte in der Nähe der Barbarine nutzen, um sie zu bewundern.

Welche Sage gibt es über die Barbarine?

Die Barbarine ist auch mit einer lokalen Sage verbunden. Die Sage besagt, dass ein junges Mädchen namens Barbara aus dem nahegelegenen Ort zum Heidelbeersammeln in den Wald ging, anstatt an einem Sonntag in die Kirche zu gehen. Ihre streng gläubige Mutter folgte ihr und verfluchte sie, weil sie die Kirche vernachlässigte. Als Folge davon erstarrte Barbara und wurde zu Stein. Die Barbarine ist angeblich die versteinerte Jungfrau namens Barbara und wurde nach dieser Sage benannt.

Ist die Barbarine geschützt?

Die Barbarine gehört zum Massiv des Pfaffensteins und befindet sich in der Nähe des Ortsteils Pfaffendorf der Stadt Königstein in der Sächsischen Schweiz. Diese Region ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber, und die Barbarine ist eines der herausragenden Merkmale dieses Gebiets.

Kann man die Barbarine besichtigen?

Ja, die Barbarine kann von Wanderern besucht werden. Es gibt gut markierte Wanderwege und Aussichtspunkte in der Nähe, von denen aus man die Felsnadel bewundern kann. Wanderer können die Barbarine von verschiedenen Blickwinkeln aus betrachten und die umliegende Landschaft und die Schönheit der Sächsischen Schweiz genießen.

Kommt man mit dem Auto zur Barbarine?

Ja, du kannst mit dem Auto relativ nahe an die Barbarine heranfahren. In der Nähe des Pfaffensteins und der Barbarine gibt es Parkmöglichkeiten, von denen aus du zu Fuß zum beliebten Barbarine Aussichtspunkt wandern kannst. Direkt mit dem Auto kommst du nicht zum berühmten Felsen. Ein beliebter Ausgangspunkt ist der Parkplatz in Pfaffendorf, einem Ortsteil von Königstein in der Sächsischen Schweiz. Dieser Parkplatz ist gut ausgeschildert. Beachte jedoch, dass der Parkplatz zu Stoßzeiten, insbesondere an Wochenenden und in der Wandersaison, recht voll sein kann. Es ist daher ratsam, frühzeitig dorthin zu kommen, um sicherzustellen, dass du einen Parkplatz findest.

Welche anderen besonderen Felsen locken in der Sächsischen Schweiz?

In der Sächsischen Schweiz gibt es neben der Barbarine noch viele andere beeindruckende Felsformationen und Sehenswürdigkeiten, die Wanderer und Naturliebhaber anlocken. Hier sind einige davon:
Bastei mit der Basteibrücke: Die Bastei ist wohl eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in der Sächsischen Schweiz. Sie bietet atemberaubende Ausblicke auf das Elbtal und ist über die berühmte Basteibrücke zugänglich.
Herkulessäulen: Diese markanten Felsformationen befinden sich ebenfalls in der Nähe der Bastei und sind eine spektakuläre Anblick. Die Herkulessäulen ragen hoch in den Himmel und bieten großartige Fotomotive.
Prebischtor: Das Prebischtor, auch als Pravčická brána bekannt, ist die größte natürliche Sandsteinbrücke Europas. Das Prebitschtor liegt auf der tschechischen Seite der Sächsischen Schweiz und ist ein beliebtes Ziel für Wanderungen und Ausflüge.
Tyssaer Wände: Die Tyssaer Wände, auch als Tiské stěny bezeichnet, befinden sich ebenfalls auf der tschechischen Seite der Sächsischen Schweiz. Diese bizarren Sandsteinformationen der Tyssaer Wände sind ein Paradies für Kletterer und bieten ein einzigartiges Landschaftsbild.

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