Die berühmte Basteiaussicht
Die Basteiaussicht ist die berühmteste Aussichtsplattform auf der Bastei. Man versteht darunter eine 20 Meter lange Aussichtskanzel. Sie ist oben auf einer Felsnadel und bietet einen traumhaften Ausblick auf die Elbe. Bis 2016 war die Aussichtsplattform für Besucher geöffnet. Dann wurde sie gesperrt. Seit 2023 gibt es die neue Basteiaussicht. Ursprünglich sollten rund 1 Million Euro in den Neubau investiert werden. Tatsächlich gekostet hat die neue Aussichtsplattform jedoch 3 Millionen Euro. Das Geld wurde in die Felssicherung, die Aussichtsplattform und den Weg zur Plattform investiert.
Die Basteiausicht gibt es nicht mehr
Diese Menge an Besuchern fordert auch ihr Tribut: Die ehemalige Aussichtsplattform Basteiaussicht musste im Mai 2016 gesperrt werden. Der Sandstein hatte unter den Besuchermassen gelitten und die Aussichtsplattform war nicht mehr sicher. Nachdem bei näheren Untersuchungen festgestellt wurde, dass der Untergrund der Basteiaussicht Plattform nicht mehr tragfähig ist, wurde die Plattform im Frühling 2019 rückgebaut. Es wird an Plänen einer neuen Basteiaussicht Plattform gearbeitet. Sie soll auf dem vorhanden intakten Fels liegen und die porösen Stellen als Auflagefläche aussparen. Die neue Aussichtsplattform wird die alte Basteiaussicht ersetzen. Bis dahin ist das Gebiet gesperrt.
Neue Basteiaussicht
Die neue Basteiaussicht wurde bis Ende 2022 gebaut. Anfang 2023 wurden das Geländer montiert und die Arbeiten beendet. Der Sächsische Staatsbetrieb SIB (Sächsisches Immobilien- und Baumanagement) errichtete eine neue Plattform, deren Gewicht weiter hinten auf den Felsen aufliegt. So wird nicht mehr der poröse Felsen der Basteiaussicht belastet. Das Gewicht verteilt sich hinter dem labilen Gestein. Von der 20 Meter langen Aussichtsplattform sind 10 Meter freischwebend. Deshalb mußte ein großer Betonblock gegegossen werden. Die neue Aussichtsplattform ist 20 Meter lang und löst somit die ehemalige 10 Meter lange Aussichtskanzel ab. Sie ist bis zu 3,5 Meter breit. 40 Kubikmeter Spezialbeton wurden dafür verbaut.
Ähnlich ist die Situation übrigens auch bei den Kreidefelsen auf Rügen. Dort haben die weichen Kreidefelsen dem Besucherstrom nicht mehr standgehalten. Die Aussichtsplattform auf dem weltbekannten Königsstuhl wurde abgetragen. Auch dort wird die neue Aussichtsplattform weiter hinten in den Felsen verankert. Die Aussichtskanzel selbst ist freischwingend. Auf Rügen entsteht jedoch nicht nur eine normale Aussichtsplattform, sondern sogar ein Skywalk.
GUT ZU WISSEN
Die beste Aussicht auf die Basteibrücke hast du von einem anderen Aussichtspunkt, dem Ferdinandstein. Er befindet sich links der berühmten Brücke. Es ist ein Aussichtsbalkon auf einer Felsnadel, von der du die gesamte Brücke samt Brückenbogen siehst. Diese Perspektive ziert unzählige Postkarten.
–> Ferdinandstein
Häufige Fragen
Die Basteiaussicht ist der berühmte Aussichtspunkt auf der Bastei. Er befindet sich in der Sächsischen Schweiz. Bevor du die Basteibrücke betrittst, ist rechts der Aussichtspunkt.
Nein, das ist nicht möglich. Das ist der näheste Parkplatz an der Bastei. Von hier sind es zu Fuß wenige Minuten.
Nein, der Zugang zur Bastei ist kostenlos. Auch die neue Aussichtsplattform kostet keinen Eintritt.
Die offizielle Eröffnung war ursprünglich für 2022 geplant und wurde auf 2023 verschoben. Die neue Basteiaussicht ist ab 3. Februar 2023 geöffnet.
Den Aufstieg über die schmale Treppe gibt es nicht mehr. Der Zugang zur Aussichtsplattform wurde neu gebaut. Das hat den Vorteil, dass der neue Zugang barrierefrei ist. So kommen auch Familien mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer in den Genuß der Aussicht. Wer über eine schmale Treppe steigen möchte, tut dies auf einem der anderen Aussichtspunkte. Dort gibt es die schmalen Treppen noch.
Die Plattform bietet rund 140 Personen gleichzeitig Platz. Sie ist ingesamt 20 Meter lang und 3,5 Meter breit.
Weiterführende Links
- das solltest du über die Basteibrücke wissen
- alle Informationen zum Bastei Eintritt
- das sind die Bastei Öffnungszeiten