Striezelmarkt Dresden

Die Basteibrücke ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Deutschland. Der Ausflug an das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz ist ein echtes Erlebnis, das man einmal gemacht haben sollte. Bevor ich dir meine Beschreibungen und Bilder der Bastei im Detail zeige, möchte ich dir zwei weitere lohnende Attraktionen im Elbsandsteingebirge vorstellen, an die du wahrscheinlich nicht gedacht hättest – sich aber wirklich lohnen: Das Prebischtor ist das größte Felsentor in Europa, nur wenige Kilometer von der Bastei entfernt. Mindestens genauso attraktiv ist das Felsenlabyrinth der Tyssaer Wände. Mein dritter Beitrag zeigt dir die schönsten Sehenswürdigkeiten der Sächsischen Schweiz.
–> entdecke das Prebischtor
–> so schön ist das Felsenlabyrinth Tyssaer Wände
–> Überblick Sächsische Schweiz Sehenswürdigkeiten

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DER REISEBLOGGER
Markus Schmidt

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Der romantische Striezelmarkt Dresden - findet bereits seit 1434 statt
Der romantische Striezelmarkt Dresden – findet bereits seit 1434 statt

Der Striezelmarkt Dresden

Der Striezelmarkt Dresden ist ein zauberhafter Ort, der die festliche Atmosphäre der Weihnachtszeit in ihrer schönsten Form einfängt. Wenn du in der Adventszeit in der Sächsischen Schweiz bist, solltest du einen Abstecher dort planen. Du findest den berühmten Striezelmarkt nahe der Basteibrücke. Es sind von hier rund 40 Kilometer zum beliebten Weihnachtsmarkt in Dresden. Sobald man den Altmarkt betritt, umhüllt einen ein Gefühl der Wärme und des Glanzes, das durch die festlich geschmückten Stände, die funkelnden Lichter und den Duft von Leckereien in der Luft verstärkt wird. Es ist ein Ort, an dem Tradition und Moderne harmonisch verschmelzen. Die prächtige Stufenpyramide und der imposante Schwibbogen, die liebevoll handgefertigten erzgebirgischen Holzschnitzereien und kunstvollen Waren verleihen dem Markt eine einzigartige Note. Doch es sind nicht nur die Waren, sondern vor allem die herzliche Atmosphäre und die Begeisterung der Besucher, die den Striezelmarkt so besonders machen.

Der Duft von frisch gebackenem Stollen, Pfefferkuchen und anderen köstlichen Leckereien durchdringt die Luft und verführt die Sinne. Der Geschmack von heißem Glühwein oder dampfendem Punsch wärmt die Hände und Herzen der Menschen, die sich an den gemütlichen Ständen versammeln. Der Dresdner Striezelmarkt ist einer der ältesten und bekanntesten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Seit 1434 findet dieser traditionelle Markt im Advent auf dem Altmarkt in Dresden statt und zieht jährlich rund 2 Millionen Besucher an. Er gilt als der älteste Weihnachtsmarkt in Deutschland, der durch eine Urkunde bestätigt wurde.

Der Weihnachtsmarkt Dresden – benannt nach dem Stollen

Sein Name leitet sich vom Dresdner Stollen ab, einem süßen Hefegebäck, das im Mittelhochdeutschen als „Strutzel“ oder „Striezel“ bekannt war. Ursprünglich begann der Markt als eintägiger Fleischmarkt und bot den Bewohnern die Möglichkeit, ihren Weihnachtsbraten für das Fest auszuwählen. Der Markt wurde jedoch aufgrund seines Erfolgs erweitert und um weitere Verkaufswaren ergänzt.

Der Striezelmarkt beginnt in der Regel am Mittwoch vor dem ersten Advent mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Kreuzkirche, gefolgt von der offiziellen Eröffnung auf dem Altmarkt durch den Oberbürgermeister. Dabei wird ein Christstollen angeschnitten, dessen Länge der aktuellen Jahreszahl in Millimetern entspricht.

Der Markt bietet eine Vielzahl von Produkten, darunter erzgebirgische Volkskunst wie Holzschnitzereien, Pulsnitzer Pfefferkuchen, Dresdner Stollen und Pflaumentoffel. Letztere sind kleine Männchen aus Backpflaumen, die erstmals im Jahr 1801 erwähnt wurden und als Glücksbringer gelten. Sie sind an die Schornsteinfegerjungen angelehnt, die früher in die Kamine kletterten, um sie von innen zu reinigen.

Das Dresdner Stollenfest

Das Dresdner Stollenfest ist ein festlicher Höhepunkt in der Weihnachtszeit, der die Tradition des Dresdner Christstollens feiert. Seit 1994 wird dieses Ereignis am Samstag vor dem zweiten Advent gefeiert. Die Ursprünge des Festes gehen auf das Zeithainer Lustlager zurück, das 1730 von Kurfürst August dem Starken als prunkvolle Truppenschau inszeniert wurde. Damals wurde ein riesiger Stollen mit einem Gewicht von 1,8 Tonnen gebacken, um königliche Gäste zu beeindrucken. Die Idee, diesen historischen Anlass aufzugreifen und ein modernes Stollenfest zu etablieren, entstand in den 1990er Jahren und wurde seitdem als ein Höhepunkt des Dresdner Striezelmarktes bekannt.

Der Höhepunkt des Stollenfestes ist der etwa drei Tonnen schwere Riesenstollen, der als der größte Stollen der Welt gilt. Er wird in einem farbenfrohen Festumzug durch die Altstadt transportiert, begleitet von einer Vielzahl von Teilnehmern und Handwerkern aus verschiedenen Berufszweigen. Der Umzug führt durch bekannte Sehenswürdigkeiten wie die Hofkirche und endet auf dem Striezelmarkt. Am Striezelmarkt angekommen, findet die feierliche Zeremonie des Stollenanschnitts statt. Diese wird von hochrangigen Persönlichkeiten, wie dem 1. Deutschen Meister der Bäckermeister und dem Dresdner Stollenmädchen, mit einem großen und speziellen Stollenmesser durchgeführt. Der Riesenstollen wird dann in Portionen aufgeteilt und an die Besucher verkauft, wobei der Erlös einem wohltätigen Zweck zugutekommt. Das Fest verzeichnete im Laufe der Jahre beeindruckende Rekorde in Bezug auf die Größe des gebackenen Stollens, was zu mehreren Einträgen ins Guinness-Buch der Rekorde führte.

Neben dem Dresdner Stollenfest findet auf dem Striezelmarkt Dresden das Adventskalenderfest, das Pfefferkuchenfest und das Pyramidenfest statt. Täglich öffnet der Weihnachtsmann für die Kinder eine Tür im Adventskalender, hinter der sich Bilder verbergen.

Sehenswürdigkeiten auf dem Striezelmarkt Dresden

Der Markt beherbergt auch einige beeindruckende Attraktionen wie die weltgrößte erzgebirgische Stufenpyramide und den größten begehbaren erzgebirgischen Schwibbogen der Welt. Diese Sehenswürdigkeiten auf dem Weihnachtsmarkt in Dresden sind aus sächsischen Hölzern gefertigt und zeugen von der traditionellen Handwerkskunst. In der Vergangenheit gab es auf dem Striezelmarkt ein Märchenschloss mit verschiedenen Attraktionen, das jedoch seit 2009 nicht mehr aufgebaut wurde. Stattdessen wurden neue Attraktionen wie das Wichtelkino, eine Bastelwerkstatt und ein Märchenhaus geschaffen, um vor allem Kindern ein vielfältiges Erlebnis zu bieten.

Ein weiteres markantes Merkmal des Striezelmarktes ist der Weihnachtsbaum. Seit 2012 wählen die Dresdner Bürger aus einer Auswahl von Bäumen ihren bevorzugten Baum aus, der dann auf dem Markt aufgestellt wird. Der Dresdner Striezelmarkt ist nicht nur ein Ort, an dem Besucher Weihnachtseinkäufe tätigen können, sondern auch ein Ort, der die festliche Atmosphäre der Weihnachtszeit mit Traditionen, Attraktionen und einer reichen Vielfalt an regionalen Produkten erlebbar macht.

Die Striezelmarkt Öffnungszeiten

Die Öffnungszeiten des Striezelmarktes in Dresden für das Jahr 2023 sind wie folgt:

  • Datum: 29. November bis 24. Dezember 2023
  • Täglich: 10:00 bis 21:00 Uhr
  • Eröffnungstag, 29. November: 16:00 bis 21:00 Uhr
  • Heiligabend/Finale, 24. Dezember: 10:00 bis 14:00 Uhr

Bitte beachte, dass der Markt am Eröffnungstag von 16:00 bis 21:00 Uhr geöffnet ist und am Heiligabend, dem 24. Dezember, verkürzte Öffnungszeiten von 10:00 bis 14:00 Uhr hat. An anderen Tagen während des Zeitraums ist der Markt von 10:00 bis 21:00 Uhr für Besucher geöffnet.

Striezelmarkt Dresden – die häufigsten Fragen

Was ist der Striezelmarkt?

Der Striezelmarkt ist einer der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands und findet traditionell in der Adventszeit in Dresden statt. Der Markt ist ein bedeutender Bestandteil der weihnachtlichen Feierlichkeiten in der Stadt und zieht jährlich Millionen von Besuchern an. Seine Ursprünge reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück, da er seit 1434 mit einer Urkunde bestätigt ist. Damit gilt der Striezelmarkt als der älteste Weihnachtsmarkt in Deutschland mit einer offiziellen Genehmigungsurkunde.

Woher hat der Striezelmarkt Dresden seinen Namen?

Der Name „Striezelmarkt“ leitet sich vom Dresdner Stollen ab, einem traditionellen Weihnachtsgebäck in länglicher Form, das im Mittelhochdeutschen als „Strutzel“ oder „Striezel“ bezeichnet wurde. Der Dresdner Striezelmarkt ist eng mit dieser regionalen Spezialität verbunden.
Ursprünglich war der Markt als Fleischmarkt gedacht, der an einem Tag vor Weihnachten stattfand. Die Bewohner konnten dort ihren Weihnachtsbraten für die Feiertage auswählen. Mit der Zeit kamen auch andere Waren hinzu, und der Markt erwies sich als äußerst beliebt. Ab dem Jahr 1548 erhielt der Markt den Namen „Striezelmontag“, da der Verkauf des Christbrots, des Striezels oder Stollens, ein fester Bestandteil dieses Tages wurde.
Im Laufe der Jahre wurde der Striezelmarkt zu einem bedeutenden Bestandteil der Vorweihnachtszeit in Dresden und erlangte nationale sowie internationale Bekanntheit. Heute ist der Name „Striezelmarkt“ untrennbar mit diesem historischen Weihnachtsmarkt und seiner langen Tradition verbunden.

Was ist das Besondere am Striezelmarkt?

Der Dresdner Striezelmarkt, einer der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands, zeichnet sich durch mehrere besondere Merkmale aus:
Historische Bedeutung: Der Striezelmarkt besteht seit 1434 und ist somit einer der ältesten dokumentierten Weihnachtsmärkte in Deutschland. Seine lange Tradition und Geschichte machen ihn zu einem bedeutenden kulturellen Ereignis.
Dresdner Stollen: Der Markt ist eng mit dem berühmten Dresdner Stollen verbunden, einem traditionellen Weihnachtsgebäck. Der Markt ist dafür bekannt, hochwertige Stollen von lokalen Bäckereien anzubieten. Ein besonderes Highlight ist das Dresdner Stollenfest, das am Samstag vor dem zweiten Advent gefeiert wird und mit dem feierlichen Anschnitt eines riesigen Stollens verbunden ist.
Handwerkskunst aus dem Erzgebirge: Auf dem Striezelmarkt werden traditionelle handgefertigte Holzarbeiten aus dem Erzgebirge präsentiert, wie z.B. erzgebirgische Pyramiden, Nussknacker, Räuchermännchen und Schwibbögen.
Veranstaltungen und Traditionen: Der Markt bietet ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Veranstaltungen, darunter ein ökumenischer Gottesdienst, ein Adventskalenderfest, das Pfefferkuchenfest und das Pyramidenfest. Täglich öffnet der Weihnachtsmann eine Tür im Adventskalender für die Kinder.
Atmosphäre und Dekoration: Der Striezelmarkt zeichnet sich durch seine festliche Atmosphäre aus. Lichterketten, festlich geschmückte Stände und ein prächtiger Weihnachtsbaum schaffen eine besondere Stimmung.
Große Pyramide und Schwibbogen: Der Markt beherbergt die weltgrößte erzgebirgische Stufenpyramide und den größten begehbaren erzgebirgischen Schwibbogen der Welt als herausragende Attraktionen.
Insgesamt ist der Striezelmarkt in Dresden für seine historische Bedeutung, die Verbindung zu traditionellen Handwerkskünsten, die Festlichkeiten rund um den Dresdner Stollen und seine festliche Atmosphäre bekannt.

Wo findet der Striezelmarkt statt und wie kommt man am besten hin?

Der Dresdner Striezelmarkt findet auf dem Altmarkt in Dresden statt, einer zentralen Lage in der historischen Altstadt. Um dorthin zu gelangen, gibt es verschiedene Transportmöglichkeiten:
Mit dem öffentlichen Nahverkehr: In Dresden gibt es ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz. Die Straßenbahnlinien 1, 2 und 4 halten am Altmarkt. Außerdem verkehren verschiedene Buslinien wie die Linien 6, 11, 12 und 62 in der Nähe des Striezelmarkts an der Haltestelle Prager Straße.
Mit dem Auto: Falls du mit dem Auto anreisen möchtest, kannst du die Parkmöglichkeiten in den umliegenden Parkhäusern nutzen. Achte darauf, dass Parkplätze in der Innenstadt während der Weihnachtszeit oft stark frequentiert sind.
Zu Fuß: Wenn du dich bereits in der Innenstadt von Dresden befindest, ist der Altmarkt in der Regel leicht zu Fuß zu erreichen. Die zentrale Lage macht es für Fußgänger bequem, den Striezelmarkt zu besuchen.

Kann man hier einen Skiurlaub machen?

Wenn du einen Skiurlaub mit deiner Familie planst, findest du auf der Webseite Skiurlaub mit Kindern gute Ideen und Tipps.

Welche weiteren Weihnachtsmärkte lohnen sich?


Weihnachtsmarkt Eisenach auf der Wartburg: Der Markt auf der Wartburg bietet eine besondere Kulisse. Mit einer reichen Geschichte und einem malerischen Ambiente ist dieser Markt ideal für Geschichtsinteressierte und diejenigen, die die festliche Atmosphäre in einer historischen Umgebung genießen möchten.
–> Weihnachtsmarkt Eisenach
Erfurter Weihnachtsmarkt: Der Markt erstreckt sich über den historischen Stadtkern Erfurts und bietet mit über 200 Ständen eine breite Auswahl an Handwerkskunst und regionalen Köstlichkeiten. Die Krämerbrücke ist ein besonderes Highlight in dieser Stadt.
–> Weihnachtsmarkt Erfurt
Christkindlmarkt in Innsbruck: Dieser Markt in den Bergen ist besonders malerisch und bietet nicht nur eine wunderschöne Aussicht, sondern auch kunstvolle Stände und traditionelle Köstlichkeiten.
–> Weihnachtsmarkt Innsbruck
Weihnachtsmarkt am Stephansplatz in Wien: Mit einer reichen Tradition seit 1296 bietet dieser Markt vor der Kulisse des Stephansdoms traditionelles Kunsthandwerk und österreichische Delikatessen.
–> Weihnachtsmarkt Stephansplatz
Nürnberger Christkindlesmarkt: Dieser Markt ist bekannt für sein traditionelles Handwerk und die berühmten Nürnberger Lebkuchen. Er ist einer der bekanntesten Weihnachtsmärkte in Deutschland und bietet eine festliche Atmosphäre.
–> Christkindlesmarkt
Jeder dieser Märkte hat seinen eigenen Flair, einzigartige Angebote und eine besondere Umgebung. Je nach persönlichen Vorlieben und Interessen können alle einen unvergesslichen Weihnachtsmarktbesuch bieten.

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